Burnout Syndrom

Erschöpft, verbittert, ausgebrannt

Der Begriff Burnout wird in der heutigen Zeit viel benutzt. Menschen, die darunter leiden fallen meist komplett aus dem Berufsleben aus. Sie haben es sehr schwer eine Anerkennung für ihren Zusammenbruch zu bekommen.
Es zeigt sich eine starke geistige, körperliche und seelische Erschöpfung.

Es wird oft davon ausgegangen, dass dies eine Managerkrankheit sei, doch weit gefehlt. Überwiegend in sozialen Berufen wie Lehrer, Krankenschwestern, Altenpfleger oder Seelsorger sind ebenfalls betroffen. Aber auch Hausfrauen, Mütter mit Kindern und Beruf fallen in diese Gruppe. Viele bekommen wenig Anerkennung und Bestätigung für ihre Arbeit. Der Burnoutkranke will helfen, gibt viel und bekommt wenig zurück. Der Leistungsdruck im Job ist riesengroß, sie fühlen sich vom Partner, Freunden und den Kollegen nicht verstanden. Ein schleichender Prozess breitet sich aus.

Ähnlich wie beim Alkoholismus entwickelt sich dieser Vorgang meist über Jahre, bis ein Punkt erreicht wird, an dem nichts mehr geht, die totale Erschöpfung übermannt sie – der Akku ist leer – Feierabend. Der Wille ist da, doch Körper und Seele versagen ihre Dienste.

Normalerweise hilft ein Urlaub. Abschalten und Kraft tanken, dann geht es wieder. Leider funktioniert selbst das nicht mehr. Erschöpft, verbittert, ausgebrannt.

Das System Mensch schafft es nicht mehr in die Entspannung zu gelangen! Das Nervenkostüm läuft auf Hochtouren und kann nicht heruntergefahren werden.

Chronische Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Schlaflosigkeit und Ängste bestimmen das Leben dieser Menschen. Sie ziehen sich zurück, Selbstzweifel und Isolation treten ein. Sie vernachlässigen ihre Hobbys und greifen eher mal zum Alkohol um sich selbst ein Gefühl der Entspannung vorzugaukeln.

Innere Leere und die Frage nach dem Sinn der Tätigkeit und vielleicht sogar dem Leben treten in den Vordergrund. Sie haben das Gefühl die Kontrolle verloren zu haben, fühlen sich wie ein Hamster im Laufrad. Sie haben sich doch so bemüht, alles gegeben, doch es reicht nicht.

In der heutigen Zeit finden vielleicht viele Menschen Ansätze dieser Aufzählungen auch in ihrem Leben. Was können wir tun, um den Burnout zu vermeiden?
Wie kann ich dafür sorgen, dass ich im Gleichgewicht bleibe?

Die Grenzen der Belastbarkeit spüren ist schon ein großer Schritt.
Die Fähigkeit entwickeln NEIN zu sagen ein weiterer.
Den Ehrgeiz etwas runterschrauben noch einer.
Das Helfersyndrom unter die Lupe nehmen ebenso.

Ich könnte die Liste noch weiterführen. Mir erscheint es sehr wichtig auf die Suche nach dem eigenen Selbstwertgefühl zu gehen. Die Gefahr auf verschiedenen Ebenen zu viel zu tun, um Anerkennung zu bekommen, ist sehr groß.

Mit Hilfe der Körperorientierten Psychotherapie, eingebettet in energetischer Arbeit und Gesprächstherapie sowie Systemischer Aufstellungsarbeit biete ich Unterstützung an.

Das Ziel: Auftanken, verstehen und verändern.